"Henning"
.
in Südlichen Gefilden wie den Kanaren
oder auch bis Kuba flog er aus.
Es war es wie ein persönlicher Erdrutsch
als die Schließung seiner Existenzgrundlage
bekannt gegeben wurde.
Vergeblich hatte ich versucht
ihm Perspektiven aufzuzeigen. Er blieb jedoch
pessimistisch und konnte es nicht fassen,
das es zum Jahresende für uns alle in
Braunschweig keinen Job mehr geben sollte.
Zurück bleiben lähmendes Entsetzen, Ratlosigkeit
und Fragen nach dem Warum auch an sich selbst.
Hätte man es ahnen und verhindern können?
Wahrscheinlich nicht.
Es war sein einsamer letzter
Nur die Einschneidende
Braunschweig im August 2006
Wie ich
Henning
gekannt und erlebt habe
.
Henning habe ich noch in der Frankfurter Str.
kennen gelernt.
Er hat mich mit den Besonderheiten der
Stanz u. auch Gummiermaschinen vertraut gemacht.
Vieles war mir schon von Fa. Wehrstedt bekannt.
Aber die besonderen Feinheiten der BMG- Maschinen
hat mir eben Henning gezeigt.
Seine Spezialmaschine war der 50t – Stanzautomat und
die Nachgeschaltete Gummiermaschine mit den
Magnetstapelvorrichtungen. Keiner hat ihm da was
vorgemacht.
Samstags wenn die Maschinen fertig gerüstet waren
haben wir im Hinterhof gegrillt.
Zusammen haben wir geschuftet wenn Bedarf war
aber auch einiges locker angehen lassen wenn alle
Arbeit getan war.
kennen gelernt.
Er hat mich mit den Besonderheiten der
Stanz u. auch Gummiermaschinen vertraut gemacht.
Vieles war mir schon von Fa. Wehrstedt bekannt.
Aber die besonderen Feinheiten der BMG- Maschinen
hat mir eben Henning gezeigt.
Seine Spezialmaschine war der 50t – Stanzautomat und
die Nachgeschaltete Gummiermaschine mit den
Magnetstapelvorrichtungen. Keiner hat ihm da was
vorgemacht.
Samstags wenn die Maschinen fertig gerüstet waren
haben wir im Hinterhof gegrillt.
Zusammen haben wir geschuftet wenn Bedarf war
aber auch einiges locker angehen lassen wenn alle
Arbeit getan war.
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Der Firma an der Frankfurter Str.
hat er immer nachgetrauert.
Letztlich haben wir uns aber auch in den neuen
BMG-Räumlichkeiten der Carl Giesekestr. eingelebt.
hat er immer nachgetrauert.
Letztlich haben wir uns aber auch in den neuen
BMG-Räumlichkeiten der Carl Giesekestr. eingelebt.
.
Seinen Vater habe ich nicht mehr kennen gelernt.
Ebenfalls Mitarbeiter der BMG hat ihn der Tod viel
zu jung aus dem Leben gerissen.
Seinen Vater habe ich nicht mehr kennen gelernt.
Ebenfalls Mitarbeiter der BMG hat ihn der Tod viel
zu jung aus dem Leben gerissen.
Henning hat dieses
Ereignis zu einem nachdenklichen Menschen gemacht.
Fragen zum Sinn des Lebens und überhaupt zum Tod
hat er mit mir erörtert.
Ereignis zu einem nachdenklichen Menschen gemacht.
Fragen zum Sinn des Lebens und überhaupt zum Tod
hat er mit mir erörtert.
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Andererseits hatte er aber auch
Hobbys u. Vorlieben die ihn begeisterten.
Zum einen waren es die Rolling Stones
Hobbys u. Vorlieben die ihn begeisterten.
Zum einen waren es die Rolling Stones
zum anderen nostalgische Fahrräder,
die er mit viel Liebe zum Detail
restauriert hatte.
restauriert hatte.
Er gönnte sich auch hin u wieder ein
Rock – Live Konzert.
Rock – Live Konzert.
Anlässe zum Feiern mit seinen
Kollegen hat er gerne mitgenommen.
Kollegen hat er gerne mitgenommen.
.
Urlaub machte er mit seiner Tina zumeistin Südlichen Gefilden wie den Kanaren
oder auch bis Kuba flog er aus.
.
Die Basis für sein Leben war eindeutig
Seine Tina und unsere Firma.
Die BMG mit der
er sich neben seinen Hobbys voll identifizierte.
Seine Kollegen aus allen Werkstätten waren für
ihn wie Sprossen die eine Leiter zusammenhalten.
Die Basis für sein Leben war eindeutig
Seine Tina und unsere Firma.
Die BMG mit der
er sich neben seinen Hobbys voll identifizierte.
Seine Kollegen aus allen Werkstätten waren für
ihn wie Sprossen die eine Leiter zusammenhalten.
Es war es wie ein persönlicher Erdrutsch
als die Schließung seiner Existenzgrundlage
bekannt gegeben wurde.
Vergeblich hatte ich versucht
ihm Perspektiven aufzuzeigen. Er blieb jedoch
pessimistisch und konnte es nicht fassen,
das es zum Jahresende für uns alle in
Braunschweig keinen Job mehr geben sollte.
.
Fassungslos stehe ich nun nach der Nachricht von
seinen unerwarteten freiwilligen Ableben vor einem Abgrund.
So empfindet es auch die Belegschaft.
Die Brücke zu Henning ist weggerissen.
Fassungslos stehe ich nun nach der Nachricht von
seinen unerwarteten freiwilligen Ableben vor einem Abgrund.
So empfindet es auch die Belegschaft.
Die Brücke zu Henning ist weggerissen.
Zurück bleiben lähmendes Entsetzen, Ratlosigkeit
und Fragen nach dem Warum auch an sich selbst.
Hätte man es ahnen und verhindern können?
Wahrscheinlich nicht.
Es war sein einsamer letzter
- unergründlicher Weg.
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Wie Henning seiner Frau Bettina den
Arbeitsalltag schilderte und sie dadurch
Einblick in sein Berufliches Umfeld bekam,
hat sie in einem Brief geschildert.
Sie hat mir diesen Brief zukommen lassen,
damit ich diese Zeilen auf „Hennings Seite“
veröffentliche.
Gerne entspreche ich ihrer Bitte und gebe
hiermit ungekürzt den Wort und Satzbau
ihre Nachricht wieder.
Arbeitsalltag schilderte und sie dadurch
Einblick in sein Berufliches Umfeld bekam,
hat sie in einem Brief geschildert.
Sie hat mir diesen Brief zukommen lassen,
damit ich diese Zeilen auf „Hennings Seite“
veröffentliche.
Gerne entspreche ich ihrer Bitte und gebe
hiermit ungekürzt den Wort und Satzbau
ihre Nachricht wieder.
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Wie ich die
Kolleginnen und Kollegen
durch Henning
kennen gelernt habe.
Henning hatte eigentlich immer nach Feierabend
einige Geschichten oder Witze auf Lager, die am Tag
bei der Arbeit mit den Kollegen vorkamen.
Angefangen hat es morgens mit dem 8h Kaffee mit
Edmund bzw. Willi oder Ralf, wo die erste Pflicht
„das alles erst mal laufen soll“ erfüllt war.
Darnach wurden die hartnäckigen
Probleme angegangen.
Wenn zwischendurch
Henning hatte eigentlich immer nach Feierabend
einige Geschichten oder Witze auf Lager, die am Tag
bei der Arbeit mit den Kollegen vorkamen.
Angefangen hat es morgens mit dem 8h Kaffee mit
Edmund bzw. Willi oder Ralf, wo die erste Pflicht
„das alles erst mal laufen soll“ erfüllt war.
Darnach wurden die hartnäckigen
Probleme angegangen.
Wenn zwischendurch
Hilferufe von den Kolleginnen
Carmen, Anna, Birgit
Carmen, Anna, Birgit
und vielen anderen Frauen
kamen war Henning schnell zur Stelle.
Sicherlich waren auch stressige Tage darunter.
wobei sich Henning immer riesig freute, wenn
am Ende alles gut lief.
Auch das Miteinander mit
kamen war Henning schnell zur Stelle.
Sicherlich waren auch stressige Tage darunter.
wobei sich Henning immer riesig freute, wenn
am Ende alles gut lief.
Auch das Miteinander mit
den anderen Einrichtern
war für Henning wichtig.
war für Henning wichtig.
Wenn Willi wieder am
Computer einige Tricks verriet
Computer einige Tricks verriet
sprach er mit viel Bewunderung von ihm.
Aber auch Edmund hatte
Aber auch Edmund hatte
Henning immer wieder
erstaunt. Seine Geradlinigkeit
erstaunt. Seine Geradlinigkeit
und Offenheit hat ihm
doch das eine oder andere wachsen lassen.
Schon morgens auf der Fahrt zur Arbeit
doch das eine oder andere wachsen lassen.
Schon morgens auf der Fahrt zur Arbeit
konnten sie über Gott und die Welt plaudern,
was dann bei der Heimfahrt nicht abriss.
Schalke und Klaus waren die gelassenen Kollegen
die nie etwas aus der Ruhe bringen konnte.
Aber auch die Werkstatt wo Berni
immer ein offenes Ohr hatte oder
in der Bodyabteilung bzw.
Schalke und Klaus waren die gelassenen Kollegen
die nie etwas aus der Ruhe bringen konnte.
Aber auch die Werkstatt wo Berni
immer ein offenes Ohr hatte oder
in der Bodyabteilung bzw.
Schmuckdose gab es das eine
oder andere Gespräch ….. was sicherlich zu
einem tollen Betriebsklima beitrug!!!
Zum Abschluss
oder andere Gespräch ….. was sicherlich zu
einem tollen Betriebsklima beitrug!!!
Zum Abschluss
möchte ich als seine Frau
zum Ausdruck bringen das
Henning sich sehr wohl
in der Firma unter
in der Firma unter
allen Kolleginnen und Kollegen
gefühlt hat.
Er kam mit allen super aus und
gefühlt hat.
Er kam mit allen super aus und
hatte in der langen Zeit viel Freude.
Nur die Einschneidende
Veränderung der Firmenleitung
hat Henning entscheidend verändert.
Man sollte auch mal darüber nachdenken,
das Menschen für ihre Arbeit voll aufgehen
und alles dafür geben……..
Villeich könnte man das mit der Dankeskarte
im Internet veröffentlichen.
Leider kann ich es derzeit nicht selber.
Vielen Dank
Hier endet der
hat Henning entscheidend verändert.
Man sollte auch mal darüber nachdenken,
das Menschen für ihre Arbeit voll aufgehen
und alles dafür geben……..
Villeich könnte man das mit der Dankeskarte
im Internet veröffentlichen.
Leider kann ich es derzeit nicht selber.
Vielen Dank
Hier endet der
genaue Wortlaut des Briefes.
Es folgen die Worte der Dankeskarte
- Herzlichen Dank -
Für die vielen Zeichen der Liebe und
Freundschaft, die meinen lieben Mann
auf seinem letzten Wege dargebracht
wurde, hat mich tief bewegt.
Ich habe gespürt, wie sehr Henning
geachtet wurde und das er nicht nur mir
unvergessen bleiben wird.
- Bettina Steinkopf -
- Herzlichen Dank -
Für die vielen Zeichen der Liebe und
Freundschaft, die meinen lieben Mann
auf seinem letzten Wege dargebracht
wurde, hat mich tief bewegt.
Ich habe gespürt, wie sehr Henning
geachtet wurde und das er nicht nur mir
unvergessen bleiben wird.
- Bettina Steinkopf -
Braunschweig im August 2006
1 Comments:
Zu Henning,s Freitod
von Wilhelm Ruhs
Hallo Henning,
du hast dich abgesondert und uns entzogen.
Nachvollziehen kann es kaum jemand, weder deine
Angehörigen noch wir – deine Arbeitskollegen.
Einen Gefallen hast du damit niemanden getan.
Es ist zu einfach jemanden die Schuld zuzuweisen.
Nicht dein Umfeld hat dich dazu gezwungen.
Es war einzig dein Versuch ein Problem alleine zu lösen.
Deine Familie und deine Kollegen haben dir die Hand gereicht.
Leider hattest du andere- fehlgeleitete Gedankengänge,
die dich dazu bewogen diese helfenden Hände nicht zu ergreifen.
Du Henning hast jetzt kein Problem mehr
Dafür aber umso mehr die Hinterbliebenen
Ist es etwa gerecht das du über alle unterschiedslos
Leid und Trauer bringst? Dein Tun hat am wenigsten die berührt
die deiner Meinung nach Schuld sind, das du zum Jahresende
keinen Job mehr hast.
Mit deinem Entschluss so nicht weiterleben zu wollen
hast du dich nur selbst bestraft und dir ein unrühmliches
Denkmal gesetzt. Es war auch keine Heldentat sondern eine Flucht.
Wer leben will findet nicht nur gebahnte Wege vor.
Man trifft auch auf Baustellen mit Umleitungen.-
Das wolltest du nicht akzeptieren, das plötzlich die Autobahn zu Ende ist.
Egal wer diese Baustellen geschaffen hat. Umleitungen waren vorhanden
und wurden angeboten. Ausnahmslos jeder von uns ist davon betroffen.
Dich hatte jedoch die Panik erfasst. Es geht nicht weiter wie gewohnt.
- Da macht man nicht einfach Schluss und lässt alle im Stich!
Da wo du jetzt bist ist nichts. Du triffst niemanden, nichts kannst du beobachten
Zerfall Finsternis und Zeitlosigkeit hast du dir erwählt.
Die Inspirierte Schrift sagt : Jeder lebende Hund ist besser daran als ein toter Löwe.
Weder Handeln Erkenntnis noch Weisheit sind im Scheol
den Du Dir erwählt hast.
Hoffentlich ist der Allmächtige gerechter als du
er allein kann bewirken das du wieder als Henning
zur Auferstehung kommst, in dem Reich ,wo Gottes Name
geheiligt, und sein Wille geschehen wird. So wie wir und deine
Angehörigen es zu deinem Abschied im
Vaterunser am Grab gebetet haben.
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