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Hier biete ich ein Infoportal für ehem.BMG Mitarbeiter. Des weiteren wird hier die Umgebung vom Prinzenpark mit Nussberg und seine Einkehrmöglichkeiten beschrieben.

Thursday, March 30, 2006

Inhalte der Betriebsvers vom 30.03.06

Betriebsversammlung vom 30.03.06

Anwesend waren der gesamte BR,

die Geschäftsleitung und die
Belegschaft.

Vorsitzender Klaus-P. Schmidt
zeigte deutlich dass der BR nach allen Richtungen
recherchiert, um wirkungsvoll agieren zu können.
Es wird auch ein Jurist konsultiert, der die Verträge
(bevor sie unterzeichnet werden) bewertet und
auf mögliche Nachteile und Ungereimtheiten prüft.

Dann schilderte uns Klaus einen Telefonanruf in dem
sich ein solventer Käufer nach der BMG erkundigt hat.
Ein Telefonanruf bei Dr. Opferkuch machte aber alle
Hoffnungen zunichte dass in dieser Richtung etwas
geschehen könnte.

Gemeldet hat sich auch die Staatskanzlei Wulf
(ein Herr Braun). Leider zu spät, aber immerhin
ist man wenigstens aufmerksam geworden.

Nochmals wurden die Zahlen bestätigt das etwa 70
Mitarbeiter (20 Öhringen/Druckerei u. 50 in Landshut)
weiterbeschäftigt werden könnten???
Auf die Frage ob denn in Landshut die Räumlichkeiten
vorhanden wären, konnte keine schlüssige Antwort
erbracht werden. Das Thema wurde nicht weiterverfolgt.

Den Höhepunkt der Betriebsversammlung bildete
zweifellos ein

Brief der Belegschaft.

Vorgetragen hat ihn hervorragend BR - Mitglied Sevim Kubat.
Wirkungsvoll wurde die Stimmungslage der Belegschaft
wiedergegeben und mit zustimmenden Beifall quittiert.
http://bmg06.blogspot.com/2006/03/brief-der-belegschaft-von-300306.html
Jetzt kann der Brief in voller Länge und unkekürzt gelesen werden WR
.
Manfred Helmerichs
IGM- Gewerkschafts - Sekretär
machte nochmals deutlich
Das die Verlagerung der BMG aus BS einem „abholzen“ gleicht,
ohne wieder aufzuforsten. Auf irgendwelche „Scheinangebote“
wird man nicht eingehen.

Die Geschäftsleitung - vertreten durch
Herrn Dr. Thomas Heidemann, BS -
schilderte die finanzielle Entwicklung der BMG, die durch
Verluste den HUBER - Konzern derart belastet hätte, dass
die Konzernmutter nur noch die Möglichkeit sah,
den Betrieb in BS zu schließen.

Es wurde jedoch betont, dass die Belegschaft und
die technischen Innovationen einen
enormen Beitrag erbracht haben, um unsere Produkte
trotz verminderter Belegschaftsstärke

kostengünstiger und schneller
zu fertigen.
Dies geschah auch durch Lohnverzicht,

32-45 Wochenstunden und
Kurzarbeit.
Letztlich hätten aber der Absatzeinbruch im 2.Halbjahr 2005 der BMG
den Todesstoß versetzt,
(und alle Opfer der Belegschaft zunichte gemacht /W.R.)

Unser zweiter Geschäftsführer
Herr Thomas Schuh
von der Firma KLANN bestätigte, dass es auch dort zu
Absatzeinbußen gekommen sei. Er schloss sich den
Ausführungen von Herrn Dr. Heidemann an und bekräftigte,
dass ein Schmuckdosengeschäft im Huberkonzern nur durch
die Verschmelzung beider Betriebe
in Landshut
weitergeführt werden kann.

Wortmeldungen der Belegschaft
und eine heftige Debatte
machten deutlich das dies nicht so hingenommen wird!

Man fühlte sich hinters Licht geführt und getäuscht.
Anhand kritischer Fragen und Beispielen wurde deutlich,
dass es sich doch auch um ein Konglomerat von
Fehlentwicklungen gehandelt hat, und es nicht nur die
schwache Auftragslage gewesen sein kann,
die diese fatale Entwicklung herbeigeführt hat.
So sah das auch der Leiter des Produkt
und Qualitätsmanagment
Er bezog emotional - deutlich Position zu einigen Fehlentwicklungen.
Dennoch konnte jeder die Sachlichkeit seiner Argumente
nachvollziehen.
(Er wird auch noch in einer eigenen Stellungnahme Fakten
Präsentieren und ausführlich darlegen.)

Vermutungen wurden geäußert das
Markttrends unterschätzt und Alarmsignale nicht
gebührend beachtet wurden. ( Stärkere emotionale
Kraftausdrücke sind den Ohrenzeugen bekannt)

Herausgestellt habe ich (W.R.) das man technisch
versiertes Personal nicht so einfach aus einem gut
funktionierendem Umfeld herauslösen kann.


Selbst der beste Maschineneinrichter oder Linienführer
benötigt einen eingespielten Werkzeugbau mit der
entsprechender Instandhaltung und Konstruktion um
einen reibungslosen Produktionsverlauf zu ermöglichen.
Gerade in der Feinstblechproduktion hat dieser Aspekt
immense Bedeutung.
.
(Nach 34 Jahren Berufserfahrung
weis man wovon man spricht und hat schon einige
Bruchlandungen erlebt, weil man diesen
Umstand ignoriert hat.)
.
Nur das Feedback aller Abteilungen hat bisher dazu
beigetragen, dass unerwartete Probleme gelöst und
Liefertermine eingehalten werden konnten.


Isoliert an einem anderen Standort
und einem neuen Umfeld,
sind selbst Erfahrene Techniker nicht in der Lage sofort
ihr volles Leistungspotential abzurufen.

Nebenbei müssen sie (und ihre Angehörigen) auch noch
die völlige Zerschlagung ihrer bisherigen

Lebensplanung verkraften und
in neue Bahnen lenken.

Einig ist man sich dass jetzt
statt einer Baustelle, drei eröffnet worden
sind (1.Druckerei Öhringen, 2.Landshut, 3.BMG)
und die Verantwortlichen erst noch beweisen müssen,
ob sie dieser logistischen Herausforderung gerecht werden.

Das war in groben Zügen die BV. Schade dass einiges nicht
schon ein Jahr früher so deutlich angesprochen wurde
.

Ermuntern möchte ich jeden seinen Job so gut wie bisher zu
erledigen. Nur so können wir sicherstellen, dass nicht durch
irgendeinen Vorwand noch früher Schluss gemacht
wird. Bewahren wir uns weiterhin
eine gute Kommunikation.
Haben wir auch Verständnis dafür, das bei den meisten
die Nerven blank liegen. Aber nur in der Besonnenheit
kann man klare Gedanken fassen und verhindern,
dass wichtige Details unbeachtet bleiben.

Den Blick nach allen Seiten gerichtet hoffe ich,
dass es mir möglich ist, euch noch umfassender zu
informieren. Ich werde jedoch nur Fakten nennen
die keine "Firmengeheimnisse" sind.
Wenn das Infoportal eure Zustimmung findet
schreibt mir bitte eine Mail.
.

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